“Hilfe, es könnte wirklich klappen! Was soll ich nur tun????” – Versagensängste kennen wir alle. Und können meistens recht gut mit ihnen umgehen. Wenn es nicht so gut läuft, kann man sich schliesslich einfach und bequem in seine Opferrolle begeben und glauben, dass alles einfach Pech, Schicksal, schlechtes Karma oder Gottesfügung sei. Sehr praktisch. Aber Angst vor dem Erfolg?
Du hast ganz richtig gelesen: Der Gedanke, unsere Ziele zu erreichen und dadurch richtig erfolgreich zu sein, kann genauso beängstigend sein wie die Angst zu scheitern.
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ToggleAngst vor dem eigenen Erfolg – gibt’s das wirklich?
Ja, das gibt es wirklich. Und diese Angst hat sogar einen Namen – nämlich Methatesiophobie. Die Erfolgsangst gehört zu den sogenannten spezifischen Ängsten. Zeichnet sich der Erfolg ab, wird es den Betroffenen so richtig ungemütlich, denn Erfolg bringt oft auch deutliche Veränderungen mit sich.
Wir verlassen damit unseren bekannten und gewohnten Lebensraum (die berühmte Komfortzone lässt grüssen), der uns Sicherheit geboten hat und bewegen uns auf unbekanntem Gebiet. Erfolgsangst kann sowohl den privaten als auch den beruflichen Lebensbereich betreffen.
Betroffene Menschen entwickeln Selbstzweifel, Katastrophengedanken, Vermeidungsverhalten und haben das Gefühl, den Erfolg überhaupt nicht verdient zu haben. Auch dann, wenn sie hart dafür gearbeitet haben. Die Angst kann dabei so weit gehen, dass Betroffene unbewusst, in manchen Fällen auch bewusst, ihren Erfolg sabotieren, um Veränderungen zu vermeiden.
Von der Erfolgsangst sind mehrheitlich Frauen betroffen. Obwohl wir Frauen heutzutage viel mehr berufliche Möglichkeiten haben, als die Generationen vor uns, schaffen wir es immer wieder, uns selbst ein Bein zu stellen und unseren Erfolg zu verhindern. Niemand bremst uns so aggressiv immer wieder aus und niemand bringt uns so oft zum Aufgeben, Kleinmachen und Nachgeben wie wir selbst.
Schauen wir uns diesen Mechanismus und seine Ursachen am besten mal genauer an.
Wie wirkt sich die Angst vor Erfolg aus?
Vordergründig möchten wir alle Erfolg in unserem Leben haben. Angst vor Erfolg klingt irgendwie völlig unlogisch. Dennoch ist es so, dass sich die meisten Menschen insgeheim vor grossem Erfolg fürchten. Und wenn ein Teil von dir klammheimlich Angst davor hat, den Erfolg auch tatsächlich zu erreichen, kann das zu unbewussten störenden Verhaltensweisen führen, die den Erfolg verhindern.
Steigt z.B. eine Sachbearbeiterin in eine Führungsposition auf, so beginnt sie vielleicht – anstatt sich zu freuen – sich alle möglichen Schreckens-Szenarien auszumalen: Bin ich der neuen Position gewachsen? Kann ich mit dem Erwartungsdruck umgehen? Kann ich damit umgehen, dass alle Augen auf mich gerichtet sind? Was werden die anderen sagen? Habe ich überhaupt noch Zeit für meine Familie und die Kinder? Was ist, wenn ich scheitere? Wer hoch hinaufsteigt, kann tief fallen. Und überhaupt: Viel Geld zu haben ist irgendwie unanständig.
Und dann beginnt man, sich selbst zu torpedieren: Aufschieben, sich selbst kleinmachen, sich mit anderen vergleichen (und schlechter abschneiden), Vermeiden von Zielsetzungen, vorzeitiges Aufgeben, altbekannte Glaubenssätze und Verhaltensmuster ungeprüft übernehmen usw.. Und ausserdem gehört es sich sowieso nicht, möglicherweise noch erfolgreicher als die eigenen Eltern zu werden. Warum? Weil man natürlich nicht möchte, dass die eigenen Eltern sich schlecht fühlen, weil sie es nicht so weit gebracht haben und man sich selbst auch nicht wie ein schlechter Mensch fühlen möchte. Bremsen und Blockaden überall!
Grundsätzlich ist Er-folg immer die Folge unseres Denkens, Fühlens und Tuns. Wenn du selbst mit der Angst vor Erfolg zu tun hast, darfst du dir zwei Fragen stellen:
Was bedeutet Erfolg für dich? Und was macht Erfolg so angsteinflössend für dich?
Bedeutet Erfolg für dich die Anhäufung materieller Güter? Mein Haus, mein Auto, mein Pferd, mein Boot, mein Schmuck? Oder hat Erfolg für dich überhaupt nichts mit Geld zu tun? Bedeutet Erfolg für dich möglicherweise auch Freiheit? Dinge tun zu können, die vorher nicht möglich waren? Erfolg ist also ein sehr breit gestreuter Begriff und vor allem ist Erfolg für jeden etwas anderes.
Und welche Ängste verbindest du möglicherweise mit Erfolg? Auch hier ist die Auswahl gross:
- Angst vor Veränderung,
- Angst vor Missgunst,
- Angst vor Erwartungen,
- Angst vor Kritik,
- Angst vor Ablehnung,
- Angst vor Fehlern,
- Angst, Freunde zu verlieren,
- Angst, auf ganzer Linie zu scheitern.
Wenn du diese Vorschläge mal auf dich wirken lässt, kannst du deiner Angst vielleicht besser auf die Schliche kommen.
Woran erkennt man erfolglose Menschen?
Eine etwas gewagte und bitterböse Frage. Ich gebe es zu. Aber in meiner langjährigen Begleitung von Frauen in der beruflichen Neuorientierung oder in die Selbständigkeit habe ich eindeutige Verhaltensweisen identifiziert, die Erfolg geradezu unmöglich machen. Nachfolgend ein kurzer Ausschnitt dieser Trauerspiel-Liste:
- Visionen werden nicht umgesetzt: Es gibt Frauen, die vor guten Ideen nur so sprudeln, aber leider nicht ins Handeln kommen. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben.
- Mangelndes Selbstbewusstsein: Ich meine Selbst-Bewusstsein im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Frauen kennen sich selbst nicht. Sie kennen ihre Werte und Bedürfnisse nicht und wissen nicht, was ihnen wichtig ist. Als Folge schlingern sie durch ihr Leben, ohne das Steuerrad selbst in die Hand zu nehmen.
- Fehlende Wertschätzung der eigenen Person und der eigenen Leistung: Leitet sich direkt aus dem vorherigen Punkt ab. Wenn man selbst sein stärkster Kritiker ist, hat man keinen Blick dafür, über welche Fähigkeiten man verfügt, was wirklich alles möglich ist.
- Unkritisches Übernehmen von Glaubenssätzen und Verhaltensmustern: Ein ganz übler Punkt! Führt dazu, dass Frauen sich immer noch bescheiden ducken, weniger verdienen (Money Mindset!) und ganz weit unter ihren Möglichkeiten bleiben.
- Fehlendes Know How und keine Strategien: Erfolg ist keine Glückssache oder Zufall, weder im Privatleben noch im Beruf. Es gibt Strategien und Methoden, wie man lernen kann, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und zu realisieren – auch gegen den Widerstand anderer. Auch modernes Marketing ist keine Hexerei, kann man ebenfalls im Business-Coaching lernen.
- Perfektionismus: Die Killer-Einstellung gerade bei Frauen. Du musst nicht immer eine 150prozentige Leistung erbringen, 80 Prozent reichen meistens. Und wie sieht es überhaupt mit deiner Einstellung zu Fehlern aus? Bedeuten sie für dich die Katastrophe, die es unbedingt zu vermeiden gilt oder kannst du sie als wertvolle Erfahrungen betrachten, aus denen du Wichtiges lernen kannst?
- Selbst ist die Frau: Unabhängigkeit ist wichtig – frau muss aber nicht immer alles alleine machen. Hol dir Hilfe, werde Mitglied in einem (oder mehreren) Netzwerken. Du musst nicht alles selbst erfinden, mach dir das Leben so leicht wie möglich.
Was machen erfolgreiche menschen anders?
Erfolgreiche Menschen beherzigen zunächst einmal alle Dinge, die ich unter Punkt 3 genannt habe. Auch hier nenne ich dir einige Kriterien, die ich bei “meinen” erfolgreichen Kundinnen erkannt habe.
- Kenne dein “Warum”, das “Wie” ergibt sich dann von alleine: Klingt zunächst vielleicht ein bisschen rätselhaft, ist aber so. Diesen Rat möchte ich besonders allen Frauen ans Herz legen, die in die berufliche Selbständigkeit starten wollen. Wenn du auf der Suche nach einer tragfähigen Geschäftsidee bist, suche nicht mit dem Taschenrechner in der Hand, sondern hab vor allem dein Herz im Blick. Was ist dir so wichtig an deiner Vision? Was trägt dich auch über raue Anfängerzeiten mit Rückschlägen hinweg? Was ist dein grosses Ziel?
- Scheitern gehört dazu: Die meisten erfolgreichen Menschen werden nicht direkt mit ihrer ersten grossen Idee erfolgreich. Viele fallen sogar ganz oft hin, stehen aber einfach immer wieder auf und bleiben dran.
- Verknüpfe Misserfolge nicht mit deinem persönlichen Wert: Dein Wert als einzigartiges menschliches Wesen ist unabhängig von deinem (geschäftlichen) Erfolg.
- Glaube an die Macht des Zauberwortes “trotzdem”: Angst vor dem Scheitern ist normal. Hatte ich auch. Warte nicht auf den richtigen Moment, bis du mental so weit bist oder keine Angst mehr hast. Dieser Moment kommt möglicherweise nie. Wichtig ist, die Dinge trotzdem zu tun, trotz deiner Angst und deiner Befürchtungen. Dafür kannst du Mut entwickeln. Denn wenn du die Angst bei den Hörnern packst, wird sie mit der Zeit immer kleiner.
- Probleme? Ja, bitte, mehr davon!: Probleme werden kommen, davon kannst du ausgehen. Wenn es dir gelingt, Probleme als deine persönliche Wachstumsmöglichkeit zu betrachten, entwickelst du eine andere Einstellung zu ihnen. Wenn du einmal in diesem Mindshift geübt bist und noch stärker werden willst, habe ich noch einen Extra-Tipp für dich: Suche dir – wenn du ein Problem gelöst hast – sofort das nächstgrössere. Und nichts kann dich mehr umwerfen!
- Frag nicht um Erlaubnis, mach nicht alles alleine und gönne anderen ihren Erfolg: Diese drei Tipps sind eigentlich selbsterklärend und bewirken ganz viel. Natürlich nur Gutes. Nachfolgend nehmen wir jetzt noch die Selbstsabotage-Mechanismen von Frauen unter die Lupe und ich verrate dir, wie du aktiv gegensteuern kannst.
Strategien gegen die weibliche Erfolgsangst
Vielleicht hast du dich inzwischen bei einigen Punkten wieder erkannt und auch bei dir selbstschädigendes Verhalten ausgemacht. Die gute Nachricht ist, dass du dieses Verhalten und vor allem deine Überzeugungen und Verhaltensweisen verändern kannst. Grundsätzlich ist es wichtig, sich auch mit Menschen zu umgeben, die dir gut tun. Bei denen du Rückhalt findest. Die schon dort sind, wohin du gehen willst. Nachfolgend habe ich noch 5 wertvolle Tipps aufgelistet, ganz einfach umzusetzen und echte Erfolgs-Booster!
1. Zeig, was du kannst!
Hast du Angst davor, dein Können und Wissen zu zeigen? Das solltest du aber tun. Denn das hat nichts mit arrogantem Angeben zu tun. Schliesslich hast du dir deine Fähigkeiten ehrlich erworben und darfst stolz darauf sein. Kannst du deine (beruflichen) Erfolge überhaupt wahrnehmen ? Oder reagierst du bei Anerkennung von aussen mit Abwehr und Sich-selber-klein-machen? Menschen, die nicht zu ihrer Leistung und ihrem Erfolg stehen können, begründen diesen oft mit der Unterstützung von aussen:
“Ach, das war nur Zufall” oder “Das hätten andere auch so gut gekonnt” oder “Ich hatte einfach einen guten Tag”.
In unserer Gesellschaft liegt der Schwerpunkt leider immer noch auf dem Negativen, auf den Schwächen, auf dem, was noch nicht gut ist. Selten werden wir für unsere Stärken und Erfolge gelobt. Kein Wunder, dass wir deshalb immer wieder denken, wir selbst seien nicht gut genug oder müssten erst mal riesige Leistungen erbringen, um anerkannt zu werden.
Wie du das Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten stärken kannst, das lernst du in meinem Beitrag über die Entwicklung von Selbstwirksamkeit.
Übrigens: Mit diesem Phänomen (“Imposter-Syndrom”) haben vor allem top ausgebildete Menschen zu tun, die enorme Leistungen bringen. Du bist also in bester Gesellschaft!
2. Frag nicht um erlaubnis!
“Was würde mein Partner, meine Eltern, meine Freundin sagen?” – Wartest du auch auf die Erlaubnis aus deiner Umgebung, bevor du dich an die Verwirklichung deiner Ziele und Träume wagst? Tja, meine Liebe, dann bist du in der Zeit stecken geblieben, als du ein kleines Mädchen warst und für alles die Erlaubnis deiner Eltern brauchtest.
Oft merken wir nicht einmal, dass es so ist – und tasten uns vorsichtig vor, um die Lage zu peilen. Vielleicht erzählst du deinem Partner, deiner Familie oder deiner Freundin von einer Person X oder Y, die ihre Träume verwirklicht (und die du insgeheim bewunderst) – und wartest gespannt auf die Reaktion deines Umfeldes? Um schnell wieder zurück zu krebsen, wenn eine negative Reaktion kommt?
Hör auf, auf die Erlaubnis oder Bestätigung anderer zu warten. Du bist davon nicht abhängig. Andere haben möglicherweise Gründe für ihre abwertende Reaktion, von denen du nichts ahnst. Vielleicht hältst du ihnen gerade einen Spiegel vor und erinnerst sie an ihre eigenen Unzulänglichkeiten, ihre Ängste und daran, was sie alles in ihrem Leben nicht gemacht haben… und jetzt bedauern.
Also, hör auf dich selbst und auf dein Inneres und dann geh los.
3. Hör auf, die Verantwortung für alles und jeden zu übernehmen!
Du bist nicht für das Glück aller Menschen auf der Welt verantwortlich. Auch nicht dafür, dass es den Menschen in deiner unmittelbaren Umgebung gut geht. Bei meinen Kundinnen erlebe ich es SEHR oft, dass besonders Mütter sich damit besonders schwer tun.
Selbstverständlich wollen wir, dass es unseren Liebsten gut geht. Das ist völlig klar. Und verantwortlich sind wir natürlich auch für unsere Kinder – aber mit deren zunehmendem Alter immer weniger. Viele Mütter erkennen das eben nicht und auch nicht, dass sie noch eine ganz andere Verantwortung im Leben haben – nämlich die Verantwortung für das eigene Wohlergehen.
Das hat überhaupt nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstfürsorge. Denn wenn es dir selbst nicht gut geht, kannst du auch nichts Positives für deine Umgebung bewirken. Eigentlich ziemlich klar, nicht wahr?
Wenn du meinst, für alles die Verantwortung übernehmen zu müssen, hat das oft auch die Folge, dass du dich für alles entschuldigst. Und zwar für dich selbst und deine scheinbaren Unzulänglichkeiten. Hast du schon einmal bewusst versucht, dich einen ganzen Tag lang nicht zu entschuldigen? Dann bemerkst du, wie besonders uns Frauen das Entschuldigen so richtig in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Wie oft beginnen wir unsere Sätze mit “Entschuldigen Sie bitte…” – wofür? Dass wir andere Menschen nach der Uhrzeit, dem Weg oder sonst nach einer Information fragen? Laden wir damit schon Schuld auf uns, für die wir uns dann schon mal sicherheitshalber entschuldigen müssen? Das gleiche gilt auch für unsere Mails, in denen es oft vor lauter “Sorry’s”, “Oh, tut mir leid…” und “Entschuldige, dass…” nur so wimmelt.
Deshalb: Lass die Verantwortung dort, wo sie hingehört und entschuldige dich nur, wenn du jemandem auf den Fuss getreten bist!
4. Warte nicht, bis du eine expertin bist!
Oft habe ich den Eindruck – wenn ich so in den sozialen Medien unterwegs bin – dass es auf der Welt nur noch Experten gibt. Es gibt “Experten” für alles. Und dann frage ich mich, woher diese Experten-Flut wohl kommt? (Natürlich weiss ich, dass Anfängern im Online-Marketing zuerst IMMER eingeredet wird, sie müssten sich als “Experten” deklarieren, um Kunden zu gewinnen. Aber Leute, es ist einfach nicht jeder ein Experte…)
Andererseits macht dieses Expertentum besonders Frauen zu schaffen. Vor allem Frauen mit dem Anspruch an Perfektionismus. Die zahlreiche Ausbildungen, Weiterbildungen absolvieren, ein Diplom nach dem anderen erhalten, Wissen über Wissen ansammeln und sich leider immer noch nicht gut genug fühlen und nicht ins Tun kommen. Denn die anderen sind bestimmt soviel besser und professioneller. Oder durchschauen mich sofort, dass ich im Grunde nicht viel Ahnung habe. Und eigentlich bin ich eine richtige Hochstaplerin. Wehe, jemand kommt mir auf die Schliche!
Dieses selbst sabotierende Verhalten ist eine der grössten Erfolgsbremsen bei Frauen. Sehe ich leider immer wieder in meinen Business-Coachings. Die Ursachen sind sehr vielfältig und bei jeder Frau unterschiedlich. Grundsätzlich sind sie jedoch immer in unserer Kindheit begründet. In den Glaubenssätzen, Überzeugungen und Verhaltensmustern, die wir von unseren Eltern, aus der Schule und unserer nächsten Umgebung gelernt haben. Wir halten sie für wahr und unumstösslich und bemerken gar nicht, wie sie uns einschränken und dass man auch etwas ganz Anderes denken könnte.
Deshalb: Geh los! Auch 80 Prozent sind gut genug. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern erkenne deinen Wert als Mensch und Persönlichkeit an. Dieser Wert ist nicht abhängig von Ausbildung, Abschlüssen und Wissen.
5. Du musst nicht alles alleine schaffen!
Dieser Punkt schliesst sich logischerweise an den vorherigen Punkt an. Du musst das Rad nicht neu erfinden – und schon gar nicht alleine. Hol dir Unterstützung, frage andere, die schon dort sind, wo du hin willst. Lass dir den Rücken stärken und dich motivieren. Mit einem Wort:
Such dir ein Netzwerk!
Sich Hilfe zu suchen, hat nichts mit Schwäche oder Unzulänglichkeiten zu tun. Frauen können sich gegenseitig soviel geben. (Das war übrigens der Hauptgrund, warum ich die Frauenakademie Luzern gegründet habe.) In unserer Erziehung haben wir meistens gelernt, ständig nach links und rechts zu schauen und uns mit anderen zu vergleichen. Den Erfolg von anderen können wir oft auch nur sehr schwer anerkennen und ohne Neid betrachten.
Aber es ist genug für alle da! Wir müssen nur lernen, diese verknappenden Gedanken zu überwinden und die Fülle an Möglichkeiten zu sehen. Je leichter wir Anerkennung, Bestätigung und Freude über den Erfolg anderer zulassen und ausdrücken können, desto besser finden genau diese wertvollen Gaben auch den Weg zurück zu uns.
Ist Angst vor dem eigenen Erfolg möglicherweise auch dein Thema? Knockst du dich immer wieder aus und machst dir deinen Erfolg selbst zunichte? Dann schreib mir gerne im Kommentar, wie es bei dir aussieht. Oder am besten, wir sprechen direkt miteinander.
Wenn du jetzt sofort Unterstützung willst, bin ich gerne für dich da!
Ja, ich will sofort mit dir sprechen!
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