Traumasensible Transformation - eine neue Technik, wenn Veränderung bisher unmöglich erscheint

Traumasensible Transformation – Wenn Veränderung bisher unmöglich erscheint

Manchmal fühlt es sich an, als würde das Universum uns mitten in einem Wirbelwind platzieren und uns dann sagen: „Viel Spaß beim Jonglieren!“ – oder vielleicht auch beim Seiltanz über einem Abgrund, je nachdem, wie dramatisch wir uns gerade fühlen.

Wenn wir Glück haben, ist uns sogar klar, welchen Weg wir nun am besten einschlagen, um heil aus dieser herausfordernden Situation zu entfliehen. Wir machen uns To-do-Listen, entwickeln die besten Vorsätze und dennoch gelingt uns die ersehnte Veränderung nicht dauerhaft. Denn Wissen und Umsetzen sind zwei verschiedene paar Schuhe. 

In diesem Blogbeitrag tauchen wir gemeinsam in die von mir entwickelte Methode der Traumasensiblen Transformationstechnik ein – einem ganzheitlichen Werkzeugkasten für Selbstreflexion und Veränderung, die wirklich gelingt.

Traumasensible Transformation – die Entstehung einer neuen methode

In der Reise der Selbstentdeckung und Persönlichkeitsentwicklung stossen viele Menschen auf Hürden, die trotz kognitiven Verstehens schwer zu überwinden sind. Die Traumasensible Transformationstechnik, entwickelt aus meiner langjährigen Coachingpraxis, ist eine ganzheitliche Methode, die tief in die Wurzeln von blockierenden Verhaltensmustern und Traumata eindringt und einen Raum für umfassende Heilung schafft. Als Kommunikationswissenschaftlerin und Psycholinguistin habe ich erkannt, dass die Integration von Sprache, Kognition und emotionaler Intelligenz der Schlüssel zur Überwindung tiefer emotionaler Herausforderungen ist.

In meiner langjährigen Coachingtätigkeit habe ich immer wieder eine Beobachtung gemacht – die viele Coaches wahrscheinlich so nie zugeben würden: Meine Klientinnen sind sich meistens über die Bedeutung ihrer Herausforderung völlig im Klaren und verstehen ihr Problem kognitiv sehr schnell. Sie wissen auch genau, «was jetzt zu tun ist», um das Ziel zu erreichen. Trotzdem gibt es Hürden bei der Umsetzung, die den Klientinnen meistens selbst gar nicht bewusst sind.

Die lange Suche nach der Lösung

Ich erkannte, dass herkömmliche Ansätze im Coaching oft an ihre Grenzen stossen, wenn es darum geht, emotionale Blockaden und tiefsitzende Traumata zu lösen, die eine nachhaltige Veränderung erst ermöglichen. Es geht nicht nur darum, individuelle Strategien, Etappenziele und To-do-Listen zu entwerfen. Diese Techniken basieren alle auf einer verstandesmässigen Herangehensweise und lassen Gefühle, unbewusste Bedürfnisse und Blockaden völlig ausser Acht. Aus dieser Beobachung entstand bei mir der Wunsch, eine Methode zu entwickeln, die nicht nur auf dem Verstehen basiert, sondern auch auf einer tiefgreifenden Transformationsebene wirkt.

Schon lange habe ich eins erkannt:

Die Integration von Sprache, Kognition und emotionaler Intelligenz ist der Schlüssel zur Überwindung tiefer emotionaler Herausforderungen.

Entsprechende Übungen aus der Somatischen Emotionalen Integration (SEI) der Traumatherapeutin Dami Charf, der Arbeit mit dem Inneren Kind und der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg habe ich in meinen Coachings immer schon kombiniert. Aber mir fehlte immer der ganzheitliche und verbindende Ansatz, den ich nun in meiner Traumasensiblen Transformationstechnik entwickelt habe. 

Die Traumasensible Transformationstechnik integriert bewährte Prinzipien der Traumatherapie, um die Auswirkungen von belastenden Erfahrungen zu verstehen und zu bewältigen. Durch das Verständnis der neurobiologischen Aspekte von Trauma bietet die Methode Werkzeuge, um hochaktivierte Zustände im Nervensystem zu regulieren und die Verbindung zwischen vergangenen traumatischen Erlebnissen und gegenwärtigen emotionalen Herausforderungen zu erkennen.

Ein anderer zentraler Bestandteil dieser Methode ist die Arbeit mit dem Inneren Kind – einem Konzept, das ursprünglich aus der Schematherapie stammt. Indem wir uns liebevoll und aufmerksam dem Inneren Kind zuwenden, können wir tiefe emotionale Wunden heilen, die aus früheren Erfahrungen stammen. Die Traumasensible Transformationstechnik ermöglicht es, das Innere Kind zu verstehen, zu umarmen und zu nähren, was zu einer umfassenden Integration von abgespaltenen oder unterdrückten Teilen der Persönlichkeit führt.

Die Einbindung von Übungen aus der Gewaltfreien Kommunikation bietet einen klaren und empathischen Rahmen für den Austausch von Gefühlen und Bedürfnissen. Die Methode fördert eine achtsame Sprache, die die Verbindung zu anderen und zu sich selbst stärkt. Durch den Fokus auf Bedürfnisse und Gefühle ermöglicht die Gewaltfreie Kommunikation einen respektvollen Dialog, der eine tiefe Verständigung und Heilung in zwischenmenschlichen Beziehungen fördert.

Die Grenzen herkömmlicher Ansätze

Viele Menschen erleben bei dem Versuch, das eigene Verhalten zu verändern, eine Diskrepanz zwischen dem, was sie intellektuell verstehen, und dem, was sie emotional erleben. Die Traumasensible Transformationstechnik geht über den reinen kognitiven Ansatz hinaus und erkennt an, dass tiefe emotionale Wunden nicht allein durch rationale Erklärungen geheilt werden können. Der Fokus liegt darauf, eine Brücke zwischen Verstand und Emotion herzustellen und eine integrale Heilung zu ermöglichen.

Traditionelle therapeutische Ansätze konzentrieren sich oft auf kognitive Verarbeitungstechniken, vernachlässigen jedoch die tieferen Schichten des Nervensystems und die Integration von Körper und Geist. Die Traumasensible Transformationstechnik überwindet diese Grenzen, indem sie einen umfassenden Ansatz verfolgt, der sowohl kognitive Erkenntnisse als auch körperorientierte Methoden integriert.

Traumasensible Transformationstechnik – ganzheitlich und nachhaltig wirkend

Ein zentraler Pfeiler der Traumasensiblen Transformationstechnik ist ihr ganzheitlicher Ansatz. Hierbei werden nicht nur die psychologischen, sondern auch die körperlichen und emotionalen Aspekte der Heilung berücksichtigt. Durch die Integration von kreativen Elementen, Achtsamkeitspraktiken und körperorientierten Techniken schafft diese Methode einen Raum, der die unterschiedlichen Ebenen des menschlichen Seins anspricht.

Mein Hintergrund aus Kommunikationswissenschaft und Psycholinguistik fliesst massgeblich in die Entwicklung dieser Technik ein. Die Kraft der Worte und die Art und Weise, wie wir unsere Gedanken ausdrücken, sind entscheidend für die Verarbeitung von blockierenden Verhaltensmustern. Die Traumasensible Transformationstechnik integriert Erkenntnisse aus der Psycholinguistik, um einen bewussten und heilenden Dialog mit dem eigenen Inneren zu ermöglichen.

Die Methode legt großen Wert auf die Verbindung von Sprache und Emotion. Durch gezielte Kommunikationstechniken wird ein Raum geschaffen, in dem die individuellen Gefühle und Bedürfnisse in einem unterstützenden Umfeld ausgedrückt werden können. Dieser Dialog fördert nicht nur die Selbstreflexion, sondern auch eine tiefere Verbindung zu den eigenen Emotionen.

Traumasensible Transformation - frischer Wind in der Selbstheilung
Traumasensible Transformationstechnik – wenn Veränderung bisher unmöglich erscheint

Traumasensible Transformationstechnik – Schlüsselrolle des Coaches

Die Traumasensible Transformationstechnik ist zweifellos eine kraftvolle Methode, die das Potenzial zur tiefgreifenden Veränderung bietet. Jedoch liegt der entscheidende Unterschied zwischen einem erfolglosen und einem erfolgreichen Transformationsprozess oft in der kompetenten Begleitung durch einen einfühlsamen Coach. Hier schauen wir genauer auf die entscheidende Rolle des Coaches in diesem einzigartigen Heilungsansatz:

1. Schaffung eines sicheren Raums:

Ein qualifizierter Coach ist in der Lage, einen geschützten und unterstützenden Raum zu schaffen, in dem die Klientin/der Klient sich frei fühlen kann, authentisch zu sein und seine tiefsten Emotionen zu erkunden. Dieser sichere Raum bildet die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Coach und Klient.

2. Individuelle Anpassung der Methode:

Jeder Mensch ist einzigartig, und somit sind auch die Erfahrungen und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. In meiner Arbeit passe ich die Traumasensible Transformationstechnik individuell an die Bedürfnisse und Voraussetzungen jeder Klientin an. Dies erfordert nicht nur Verständnis für die Methode, sondern auch ein feines Gespür für die persönlichen Hintergründe und Ziele der einzelnen Frau in ihrer ganz besonderen Lebenssituation.

3. UnterstÜtzung bei der Integration in den Alltag:

Die wahre Wirksamkeit der Traumasensiblen Transformationstechnik zeigt sich nicht nur während der Coaching-Sitzungen, sondern auch bei der Umsetzung im Alltag der Klientin. Ich unterstütze sie behutsam und wertschätzend dabei, die erworbenen Erkenntnisse und Veränderungen in den täglichen Lebenskontext zu integrieren. Dies könnte die Anwendung neuer Bewältigungsstrategien, die Umgestaltung von Beziehungsdynamiken oder die Integration von Achtsamkeitspraktiken umfassen.

4. Förderung von Selbstreflexion:

Als Coachin wirke ich auch als „Spiegel“, der der Klientin ermöglicht, tiefe Selbstreflexion zu betreiben. Durch gezielte Fragen und unterstützende Gespräche fördere ich die Eigenwahrnehmung der Klientin, was ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsprozesses ist.

5. Emotionale Unterstützung:

Persönlichkeitsveränderung ist kein Wellness-Urlaub. Die nötigen Lernschritte zu machen, kann sogar manchmal auch ein bisschen wehtun. Denn es ist eine intensive emotionale Arbeit. Dabei halte ich den Raum für dich und wirke als stabilisierende und unterstützende Kraft. Ich ermutige dich, dich den Herausforderungen zu stellen, ohne dabei von alten Verhaltensmustern überwältigt zu werden. Dies schafft einen Raum für behutsame, jedoch nachhaltige Veränderungen.

Als Expertin für die Traumasensible Transformationstechnik begleite ich dich einfühlsam auf dem Weg zur Heilung, zur nachhaltigen Veränderung und zum ganzheitlichen persönlichen Wachstum.

Wenn du mehr über meine Arbeit erfahren möchtest oder Fragen hast, dann kannst du unverbindlich ein Kennenlerngespräch mit mir vereinbaren. Gerne empfehle ich dir unten auf der Seite noch weitere Blogartikel, die dich in deiner persönlichen Entwicklung weiterbringen.

Und ein allerletzter Tipp: Wenn du deinen Gefühlen auf die Spur kommen und gleichzeitig lernen möchtest, mit negativen oder besonders herausfordernden Gefühlen besser umzugehen, dann empfehle ich dir mein Buch: „Leben! Was sonst? Gedanken und Emotionen zum Besserfühlen und Glücklichmachen“. Als „Zückerchen“ erhältst du beim Kauf des Buches einen Link zu meinem kostenlosen Online-Kurs „Emotional Empowered – Einführung in die Emotionale Selbstregulation“.

Das Buch ist hier, in allen Buchhandlungen oder – mit meiner persönlichen Widmung – zum Preis von CHF/Euro 15.- in der Frauenakademie zu erhalten.

Falls dir der Beitrag gefallen hat, freue ich mich, wenn du ihn in deiner Community teilst. Meinen Newsletter, die “Frauensache(n)”, kannst du hier abonnieren. Auf diese Weise verpasst du keinen Beitrag mehr und profitierst von vielen Vorteilen, die ich exklusiv nur mit meinen Newsletter-Abonnenten teile.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

“FRAUENSACHE(N)” –
WERDE TEIL UNSERER GROSSEN UNTERSTÜTZENDEN
FRAUENGEMEINSCHAFT

Alle 14 Tage neue Impulse für dich –
Wissenswertes, Denkanstösse und viele hilfreiche Tipps rund um die Welt der Frauen.

Newsletter > AC

Das könnte dich auch noch interessieren

Der Bambi-Reflex: Wenn Freundlichkeit zum Zwang wird

Der Bambi-Reflex: Wenn Freundlichkeit zum Zwang wird

Freundlichkeit ist sehr wohltuend und wichtig, ohne sie würde das Zusammenleben viel schwieriger sein. Aber manchmal möchten wir gar nicht freundlich sein und wir empfinden sie dann als Zwang. Wir lächeln, um ja nicht anzuecken und zu verärgern - und sitzen damit in...

mehr lesen